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Die Familie um Klaus Grohe kauft die Pforzheimer Firma Benzinger, deren Mehrheit zuvor von der Unternehmerfamilie Jehle gehalten wurde. Das berichtet das Handelsblatt.
Der Maschinenbauer Benzinger wurde 1916 gegründet und produziert Dreh- und Fräsmaschinen für das Schmuck- und Uhrensegment. Zudem stellt das Unternehmen unter anderem auch Maschinen für die Medizinbranche oder die Luft- und Raumfahrt her.
Übernommen wurden die Anteile über ihre Gesellschaft Syngroh Capital, deren Anteilseigner neben Klaus Grohe auch die vier Söhne Richard, Philippe, Pierre Nicolas und Jan Nikolas sind. Richard Grohe (Bild unten rechts) äußerte gegenüber dem Handelsblatt, dass genau solche Unternehmen wie Benzinger ins für Übernahmen infrage kommende Profil passen, weil sie „Mut zur Nische im Premiummarkt und Tradition“ besäßen. Und überdies noch aus Südwestdeutschland kommen, der Region, in der auch die Familie Grohe ihre Wurzeln hat.
Im Sinne des Unternehmens
Der bisherige Geschäftsführer von Benzinger, Rainer Jehle, wollte die Nachfolge frühzeitig im Sinne des Unternehmens regeln und bleibt der Firma dem Vernehmen nach in seiner Funktion erhalten. „In der Familie Grohe haben wir als Unternehmerfamilie Partner auf Augenhöhe gewonnen, die nicht nur relevante Industrieerfahrung besitzen, sondern vor allem auch unsere Werte und Kultur als Unternehmer teilen.“ Für Richard Grohe war dies bei der Übernahme gleichsam ein relevanter Aspekt: „Uns ist wichtig, dass beim Eigentümerwechsel kein Bruch im Unternehmen entsteht, sondern ein evolutionärer Übergang“, sagt Richard Grohe.
Über die Höhe der gezahlten Summe für den rund 150-Mitarbeiter starken Betrieb ist bisher noch nichts bekannt.
