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Topthema: Goldpreis steigt

Rückblick auf 2024

Der Goldpreis war in diesem Jahr kaum zu bremsen. Es war bislang das beste Jahr für Gold seit 45 Jahren, obwohl das Edelmetall infolge der Wahl Donald Trumps zum 47. US-Präsidenten kurzfristig deutlich nachgab.

Die Rahmenbedingungen für einen weiteren Aufwärtstrend bleiben bestehen. Seit Jahresbeginn hat sich Gold um rund ein Drittel verteuert, die wertmäßige Nachfrage stieg um 35 Prozent. Die Eskalation in Nahost, der anhaltende Ukraine-Krieg, die wirtschaftlichen Unsicherheiten, der Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen, die Spekulation auf weiter sinkende Zinsen – die Gemengelage sorgt dafür, dass der sichere Hafen von immer mehr Anlegern angesteuert wird. Laut dem World Gold Council (WGC) stieg die physische Nachfrage nach dem Edelmetall im dritten Quartal auf 1313 Tonnen, von knapp 1252 Tonnen im Quartal zuvor. Das ist der höchste Wert, der jemals in einem dritten Quartal verzeichnet wurde. Vor allem Gold- ETFs fanden wachsendes Interesse, während der mengenmäßige Verbrauch der Schmuckindustrie um zwölf Prozent einbrach – das schlechteste Quartal seit 2000.

Allerdings: Die Verbraucher wendeten aufgrund der gestiegenen Preise 13 Prozent mehr für Goldschmuck auf als im Vorjahreszeitraum. In Deutschland brach der Goldschmuckabsatz um 19 Prozent gegenüber dem zweiten Quartal ein, und gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr lag das Minus bei sechs Prozent.

„Kurzfristig könnte eine leichte Entspannung in Nahost für eine Korrektur des Goldpreises sorgen. Längerfristig sollten die anhaltend hohen Zentralbankkäufe den Aufwärtstrend weiter nähren.“

Raphael Krämer, Abteilungsleiter Edelmetall-Handel Heimerle + Meule
Raphael Krämer
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