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Steigende Spannungen = steigender Goldpreis

Die geopolitischen Spannungen haben angesichts der Verschärfung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine weiter zugenommen. Der US-Dollar Goldpreis ist daraufhin wieder gestiegen, während der Goldpreis in Euro ein neues Rekordhoch erreichte, so der aktuelle Bericht von Heraeus.

Die geopolitischen Spannungen nehmen weiter zu. Trump rühmt sich seiner Fähigkeit, Frieden zu stiften und insbesondere Putin hat seine Bereitschaft zu einer diplomatischen Lösung mit dem designierten Präsidenten bekundet. Derzeit nehmen jedoch die Spannungen zwischen Russland und dem Westen zu, da zwischen Russland und der Ukraine immer größere Raketen abgefeuert werden. Dies passt zum Trend zunehmend angespannter internationaler Beziehungen im Verlauf des Jahres, der kaum Anzeichen einer Entspannung zeigt, wovon Gold als „sicherer Hafen“ profitiert. Der Goldpreis erholte sich von einer sechstägigen Verlustserie. Ausgehend von überverkauften Niveaus nahe 2.530 $/Unze stieg der Preis stetig bis er am Freitag bei 2.705 $/Unze schloss. Der Euro-Goldpreis durchbrach am Freitag die Marke von 2.600 €/Unze und erreichte damit ein neues Rekordhoch, da der Euro gegenüber dem Dollar kräftig nachgab.

Die Zentralbankkäufe dürften 2024 geringer ausfallen. Die Zentralbanken kauften 2023 netto 1.037 t Gold. In diesem Jahr wurden bisher nur 658 t gekauft, davon 186 t im dritten Quartal (Quelle: World Gold Council). Um die Gesamtmenge des Vorjahres zu erreichen, müssten die Zentralbanken im vierten Quartal 379 t kaufen. Dies würde einen Anstieg von 103% gegenüber dem Vorquartal bedeuten und wäre das stärkste Quartal mit Nettokäufen seit dem dritten Quartal 22, als 458 Tonnen gekauft wurden - das stärkste Quartal von Zentralbankkäufen in der Geschichte. Es ist daher unwahrscheinlich, dass die gesamten Zentralbankkäufe das Niveau von 2023 oder 2022 erreichen werden, in dem 1.082 t den Reserven zugefügt wurden. Dies trifft insbesondere deswegen zu, da China, einer der beständigsten Käufer bis Mai 2024, nun seine Käufe eingestellt hat. Es gibt allerdings keine Anzeichen dafür, dass die Zentralbanken ihre Käufe bis 2025 nennenswert zurückfahren werden.

www.heraeus.com

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