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Der HDE fordert „angesichts zunehmend intensiverer Hitzewellen in den Sommermonaten“, dass sich Innendstädte besser an den Klimawandel anpassen.
Dies verkündete der Handelsverband Deutschland (HDE) in einer Pressemitteilung. Gefragt seien laut HDE Strategien, die die klimabedingt veränderten Anforderungen an die Innenstadtgestaltung berücksichtigen. Sinnvolle Ansätze sieht der Verband sowohl in kurzfristigen Maßnahmen wie temporären Begrünungen als auch in umfassenden Konzepten für eine klimagerechte Aufenthaltsqualität.
„Unsere Innenstädte müssen Antworten auf die Folgen des Klimawandels finden. Extremwetterereignisse wie Hitzewellen, Starkregen und Stürme sind Herausforderungen, die die Stadtgestaltung verändern werden“, wird HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth in der Pressemitteilung zitiert. Schon heute könnten sich Innenstadtbesucher bei hohen Temperaturen vielerorts auf Schatten spendende Grünflächen oder an Wasserläufe zurückziehen, hebt der Verband positiv hervor und macht andererseits Verbesserungspotenzial ausfindig: Bundesweit müssten sich viele Innenstädte erst noch auf die Folgen des Klimawandels einstellen.
„Was es braucht, sind individuelle Konzepte in der Stadtplanung. Abgestimmt auf die Rahmenbedingungen und Bedarfe vor Ort, kann jede Innenstadt auch in den Sommermonaten ein kühler Ort mit hoher Aufenthaltsqualität werden“, betont Genth. Einen Beitrag könnten laut HDE unter anderem Fassadenbegrünungen, temporäre Begrünungen durch mobile Pflanzelemente und die Offenlegung von Flüssen leisten.
Tools und Downloads des HDE zum Thema Klimaanpassung im Einzelhandel: https://www.hde-klimaschutzoffensive.de
https://einzelhandel.de