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Die Geschäftslage im Einzelhandel hat sich zwar etwas verbessert. Der Indikator stieg von minus 13,5 Punkten im Oktober auf minus 8,8 Punkte im November. Laut aktueller ifo-Umfrage ist das der erste Anstieg seit drei Monaten. Doch trotzdem sind die Aussichten eher trüb.
„Trotz etwas besserer Stimmung der Einzelhändler bleibt die schon das ganze Jahr schwächelnde Nachfrage auch in der umsatzstarken Vorweihnachtszeit herausfordernd“, sagt ifo-Experte Patrick Höppner. Vom Weihnachtsgeschäft dürften daher dieses Jahr keine überraschend großen Impulse ausgehen. Auch die Erwartungen an die kommenden Monate blieben pessimistisch. „Wie in der Gesamtwirtschaft dürfte sich auch im Einzelhandel der Preisauftrieb in den kommenden Monaten weiter abschwächen“, sagt Höppner. Im Schmuck- und Uhrenfachhandel liegt die Geschäftslage im November bei minus 19 und die Erwartungen bei minus 17,7 Punkten. Im Vormonat waren es noch minus 14 für die aktuelle Lage und minus 26,3 Punkte für die Erwartungen. Damit hat sich die Stimmung auch hier ein wenig aufgehellt, allerdings auf einem sehr schwachen Niveau. Zuversicht sieht anders aus.