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Schumacher-Uhren versteigert

Die „Rare Watches“- Auktion von Christie’s erzielte insgesamt 23 Millionen Euro. Dabei wechselten auch acht Uhren aus der Privatsammlung von Michael Schumacher den Besitzer. Eine weitere Uhr erzielte einen Preisrekord.

Gleich aus zweierlei Gründen war die Versteigerung „Rare Watches“ von Christie’s in Genf von Interesse: Einerseits wurden acht Uhren von Michael Schumacher für den Bieterwettstreik feilgeboten, andererseits gab es einen Rekordpreis für die diesjährige Frühlings-Versteigerungssaison. Insgesamt wurden 164 Uhren im Gesamtwert von über 22,82 Millionen Schweizer Franken versteigert, was rund 23,29 Millionen Euro entspricht.

Frühjahrsrekord: Uhr von Patek Philippe mit spanischsprachigem Kalender

Bei der „Rare Watches“-Auktion erzielte Christie’s nach eigenen Angaben den höchsten Preis für eine Armbanduhr in diesem Frühjahr in Genf: die Referenz 1518 von Patek Philippe aus dem Jahr 1948. Von dem seltenen Stück wurden damals nur 58 Exemplare in Rotgold gefertigt, lediglich zwölf davon mit einem Zifferblatt, das Christie’s als „Pinkgold“ bezeichnet. Diese Uhren wurden für den lateinamerikanischen Markt hergestellt: Wochentag und Monat sind auf Spanisch. Mit einem Zuschlag bei 2,52 Millionen Euro erzielte das Modell den höchsten Preis für eine Armbanduhr, die in dieser Frühjahrssaison in Genf verkauft wurde.

Die Referenz 1518 von Patek Philippe aus dem Jahr 1948:

„Schumi“: Acht Uhren, vier Millionen Euro Erlös, eine Legende

Wie die GZ bereits berichtet hatte, kamen auch Modelle der Sammlung Michael Schumacher unter den Hammer. Insgesamt wurden die acht Modelle für 4,1 Millionen Euro versteigert.

• Die Vagabondage von F.P.Journe, ein Geschenk von seinem Mentor Jean Todt an Michael Schumacher für seine sieben F1-Weltmeisterschaften, wurde für 1.532.928 Euro verkauft und war damit die teuerste Schumacher-Uhr, die nun einem anderen Sammler gehört. Das Zifferblatt wurde von Jean Todt in Auftrag gegeben, um an die sieben von Michael Schumacher gewonnenen F1-Weltmeisterschaften zu erinnern, und Schumacher 2006 als Weihnachtsgeschenk geschenkt.

• Eine Audemars Piguet-Chronograph Royal Oak wurde – ebenfalls von Jean Todt – als weiteres Geschenk für Michael Schumacher in Auftrag gegeben erzielte 425.779 Euro. Sie hat ein einzigartiges Zifferblatt mit dem berühmten tänzelnden Pferd von Ferrari, sechs Sternen, die die einzelnen Weltmeisterschaften repräsentieren, sowie Schumachers rotem Rennhelm.

• Die Uhren eines Fünfer-Sets der F.P. JOURNE Ruthenium-Kollektion von Michael Schumacher wurden separat angeboten, jedoch vom selben Käufer gekauft, einschließlich der originalen personalisierten Präsentationsbox. Die fünf Uhren und die Box erzielten einen Gesamterlös von 1,7 Millionen Euro.

• Die letzte Uhr der Sammlung Michael Schumacher war eine Rolex Daytona mit der Referenz 6262, die für 322.560 Euro verkauft wurde. Die Referenz 6262 sei eine der seltensten Rolex Daytonas und nur in dem sehr kurzen Zeitraum zwischen 1970 und 1972 produziert worden, merkt Christie’s in seiner Pressemitteilung an.

Schumachers Vagabondage von F.P.Journe

Schumachers Audemars Piguet-Chronograph Royal Oak

 

Zufriedenheit beim Veranstalter

Remi Guillemin, Head of Watches Europa und Amerika bei Christie‘s, sagte: „Diese Ergebnisse zeigen die Leidenschaft internationaler Sammler für außergewöhnliche Zeitmesser. Unser aufrichtiger Dank geht an alle Verkäufer und Käufer sowie an die Familie Schumacher, die uns das außergewöhnliche Eigentum von Michael Schumacher anvertraut hat.“

https://www.christies.com

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