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Mehr Nachhaltigkeit bei Chopard

Chopard setzt die Bemühungen um nachhaltigere Produkte fort: Nach ethischem Gold ist nun Stahl an der Reihe. Mit dem exklusiven „Lucent Steel“ nutzt die Marke ein Metall mit extra hohem Recyclinganteil.

„Irgendjemand muss ja damit anfangen“, sagt Caroline Scheufele, Co-Präsidentin von Chopard, bei der Messe Watches and Wonders, angesprochen auf ihr neuestes Projekt. Bei diesem geht es wieder um Nachhaltigkeit: Künftig wird die Marke einen Stahl verwenden, dessen Recyclinganteil besonders hoch ist und der zugleich mit positiven Eigenschaften glänzt. Dazu gehören ein besonders heller, strahlender Schimmer, Widerstandsfähigkeit und hohe Hautverträglichkeit. Die Legierung mit dem Namen „Lucent Steel“ besteht künftig aus mindestens 80 Prozent recyceltem Stahl. Bis 2025 soll dieser Recyclinganteil sogar auf mindestens 90 Prozent steigen, so die Selbstverpflichtung der Luxusmarke.

Julia Roberts als Botschafterin der Nachhaltigkeit

Bekanntgegeben wurde diese Neuerung von einem der größten Stars aus dem Filmgeschäft: Julia Roberts. Die Hollywood-Schauspielerin ist Partnerin von Chopard und ließ es sich nicht nehmen, für die Vorstellung des „Lucent Steel“-Projekts aus Los Angeles zur Messe Watches and Wonders in Genf zu kommen. Gemeinsam mit ihr auf dem Podium: die Geschwister Caroline und Karl-Friedrich Scheufele, die beiden Co-Präsidenten des Hauses. Sie betonten die Wichtigkeit des neuen Projekts. Denn die Einführung des neuen Materials für alle Stahluhren der Kollektion und die Vorstellung der ersten Modelle aus „Lucent Steel“ sind die logische Fortsetzung des Engagements von Chopard.

Die „Journey to Sustainable Luxury“ von Chopard

Das Familienunternehmen setzt sich bereits seit Jahren für Nachhaltigkeit und die Verwendung verantwortungsvoll gewonnener und verarbeiteter Rohstoffe ein, wie Karl-Friedrich Scheufele betonte: „2013 begannen wir mit der Verarbeitung von ethischem Gold und haben diese Quote bis 2018 nach und nach auf 100 Prozent ethisches Gold gesteigert. Dadurch und durch unser heutiges Engagement für Stahl mit 80 Prozent Recyclinganteil nähern wir uns dem Ideal einer vollständig verantwortungsvollen Produktion von Schmuck und Uhren.“

CO2-Fußabdruck verkleinern

Laut Caroline Scheufele setzt die Umstellung bei den Stahluhren einen völlig neuen Akzent: „Während wir uns bei Gold auf die Arbeitsbedingungen der Minenarbeiter beim handwerklichen Abbau konzentriert haben, ging es bei Stahl um die Auswirkungen unserer Produkte auf unseren CO2-Fußabdruck“, sagt die Co-Präsidentin und künstlerische Leiterin von Chopard.

Die neue Initiative ermöglicht es Chopard, die mit Stahl verbundenen CO2-Emissionen erheblich zu reduzieren. Dies geht aus Zahlen des ISSF (International Steel Forum) hervor. Die Erhöhung des Recyclinganteils in Stahl von den üblichen 50 auf 80 Prozent bringt eine Absenkung der mit der Produktion verbundenen Emissionen um 30 Prozent mit sich. Und ein Recyclinganteil von 90 Prozent lässt diese Absenkung auf 40 Prozent steigen.

Iris Wimmer-Olbort

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