| Uhren
Die neuesten Garmin-Uhren kommen nicht nur mit SOS-Funktion auf den Markt, sondern auch erstmals mit MicroLED, was in Sachen Helligkeit und Ablesbarkeit sogar noch besser ist als OLED.
Garmin setzt noch einen drauf: Das neue Modell „Fenix 8 Pro MicroLED“ ist laut Herstellerangaben die derzeit hellste Smartwatch am Markt. Möglich wird das durch die MicroLED-Technologie, die hier erstmals in einer Smartwatch verbaut wurde und den künftigen Standard setzen soll, schreibt Garmin. Das hochauflösende 1,4-Zoll-MicroLED-Touchdisplay sei unglaublich hell und auch bei direkter Sonneneinstrahlung aus allen Betrachtungswinkeln bestens ablesbar. Grund sind mehr als 400.000 einzelne LEDs, die im Display verbaut sind.
MicroLEDs sind eine Display-Technologie mit selbstleuchtenden, mikroskopisch kleinen blauen, grünen und roten Dioden, die in der Regel kleiner als 100 Mikrometer sind, als einzelne Pixel dienen und dadurch eine Hintergrundbeleuchtung überflüssig machen. Dies führt zu herausragenden Merkmalen wie perfektem Schwarz, extrem hohen Kontrasten, exzellenter Helligkeit und langer Lebensdauer. Die Technologie bietet Vorteile wie hohe Pixeldichte und Energieeffizienz. Im Gegensatz zu LCD-Displays benötigen MicroLED-Panels keine separate Hintergrundbeleuchtung, da jedes Pixel eigenständig leuchtet. Im Vergleich zu OLED – einer ebenfalls selbstleuchtenden Technologie ohne Hintergrundbeleuchtung – verwenden MicroLEDs anorganische Materialien, was ihnen im Vergleich zu organischen OLEDs Vorteile bei Helligkeit, Lebensdauer und Robustheit verschafft.
Neben dem speziellen MicroLED-Modell verfügen sämtliche Modelle der neuen Fenix-8-Pro-Reihe über die integrierte inReach-Technologie für Satelliten- und LTE-Verbindung. Dies bedeutet, dass die Träger unter anderem einen interaktiven SOS-Notruf absetzen können. Wenn ein SOS-Notruf über die Uhr ausgelöst wird, sendet die Fenix 8 Pro eine Nachricht über Satelliten oder LTE an Garmin Response, die 24/7 besetzte internationale Zentrale für Notfallkoordinierung. Von dort aus kommuniziert Garmin Response mit denjenigen, die die Hilfe angefordert haben, deren aufgelisteten Notfallkontakten, den Such- und Rettungsorganisationen sowie anderen verfügbaren lokalen Ressourcen. Sie informieren alle über den Stand der Maßnahmen, einschließlich einer Bestätigung, sobald Hilfe unterwegs ist, und bleiben auch während des Einsatzes verfügbar. Mit fast zwei Jahrzehnten Erfahrung hat das Garmin-Response-Team mehr als 17.000 inReach-Incident-Response-Einsätze in mehr als 150 Ländern auf allen sieben Kontinenten unterstützt.
Die neue Fenix 8 Pro wurde für ambitionierte Laufende, Kletternde, Wassersportler und all diejenigen entwickelt, die bei Aktivitäten erreichbar bleiben wollen, bei denen ein Smartphone störend sein kann. Dazu hat Garmin nun erstmals in einer Uhr die inReach-Technologie aktiviert, die je nach Verfügbarkeit entweder auf Satelliten- oder auf LTE-Verbindung zurückgreift. Ist die Uhr über Satellit verbunden, kann sie – ein Garmin-Abo ist erforderlich – Nachrichten verschicken oder Standort-Check-ins versenden. Ein Austausch von Textnachrichten ist möglich mit allen, die die Garmin-Messenger-App auf ihrem Smartphone oder einer kompatiblen Garmin-Smartwatch verwenden. Ebenso können Standortaktualisierungen an Familie und Freunde versendet werden. Wenn eine LTE-Verbindung besteht, kann die Fenix 8 Pro auch zum Telefonieren, Senden von Sprachnachrichten, Teilen von LiveTrack-Links und Anzeigen von Wettervorhersagen verwendet werden. Telefoniert werden kann entweder mit anderen Fenix-8-Pro-Trägern oder mit allen, die die Garmin-Messenger-App auf ihrem Smartphone verwenden. Sprachnachrichten (max. 30 Sekunden) lassen sich direkt über die Uhr aufnehmen und mit Freunden oder Familie austauschen. Die Empfänger können die Nachrichten anhören oder eine Transkription auf ihrer Smartwatch oder in der Garmin-Messenger-App lesen. Ebenso können via LTE die aktuellen Wetterbedingungen sowie Vorhersagen für die nächsten Tage eingeholt werden.
Die Fenix 8 Pro AMOLED (1.200 Euro VK) sowie die Fenix 8 Pro MicroLED (2.000 Euro VK) sind ab dem 8. September 2025 erhältlich.