| Uhren
Chronext übernimmt die Watchmaster-Webdomain und weitere Markenrechte. Zudem peilt das Unternehmen den Ausbau der Offline-Präsenz an.
Nachdem Watchmaster Insolvenz anmelden musste und in diesem Sommer die Geschäftstätigkeit eingestellt hat, sichert sich der Uhren-Onlinehändler Chronext nun die Markenrechte sowie die Internet-Domain von Watchmaster, wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht. Chronext hat diese Rechte von Watchmaster höchstwahrscheinlich verhältnismäßig kostengünstig erworben.
Chronext hatte in der jüngeren Vergangenheit einige Schwierigkeiten überwunden und unter anderem die Schweizer Kapitalbeteiligungsgesellschaft Helvetica Capital AG mit an Bord geholt.
Neue Zukunft mit Offline-Komponente
Interessant ist neben der Übernahme an sich die Aussage von Chronext, künftig vermehr auf Offline-Verkäufe zu setzen. Die Firma plant, das „vorwiegend digitale Angebot zukünftig vermehrt mit Offline-Präsenz ergänzen“, indem der bereits heute angebotene Service einer Boutique erweitert werden soll. Wie genau, lässt Chronext in der Pressemittelung zunächst offen. Damit könnte sich das Unternehmen auf die Erweiterung der von der Firma als „Chronext Lounges“ bezeichneten Geschäfte beziehen, die es Kunden ermöglichen, ihre online gekaufte Uhr vor Ort abzuholen. Diese Geschäfte, die eine Mischung aus Juwelierbesuch und „Click & Collect“-Erfahrung sein sollen, gibt es bisher in Köln, Berlin, Frankfurt, München, Hongkong und Zug, dem Hauptsitz der Schweizer Firma.
