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Silberschmuck weniger gefragt

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Die Pandemie bringt Indien harte Zeiten und belastet die Silbernachfrage, so Heraeus.

Indien ist der mit Abstand größte Markt für Silberschmuck und Silberwaren. Im vergangenen Jahr belief sich die Nachfrage nach Silberschmuck auf 2.148 t, die Nachfrage nach Silberwaren betrug 1.282 t – dies entsprach zusammengenommen ca. 11% der weltweiten Gesamtnachfrage (Quelle: The Silver Institute). Die infolge der Ausgangssperre geschlossenen Geschäfte werden zweifellos Absatzeinbußen zur Folge haben. Der im Vergleich zu Gold um ein Vielfaches geringere Preis von Silber stellt einen Vorteil dar, trotzdem wird sich die angespannte wirtschaftliche Situation auf den Absatz von Silberschmuck und anderen Silberwaren niederschlagen. Der Absatz wird in diesem Jahr höchstwahrscheinlich fallen, was zu einem Rückgang der weltweiten Silbernachfrage führen wird. Dass der Silberpreis zwar zulegte, sich jedoch nicht bei 18 $/oz halten konnte, zeigt, dass die Silberrally zunehmend an Momentum verliert. Der Preis müsste ein neues Jahreshoch erreichen, um zu signalisieren, dass die Aufwärtsbewegung mehr als eine bloße Erholung vom überverkauften Marktumfeld im März darstellt. Silber wird jedenfalls weiterhin schwächer performen als Gold, da es in erster Linie ein Industriemetall ist. www.heraeus.com <http://www.heraeus.com>

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