| Schmuck
Für Basics sollte in jedem Geschäft Platz eingeräumt werden, so die Überzeugung von Christoph Paukner von Palido.Und: Der Goldpreis beeinflusst die Nachfrage.
Basics sind und bleiben ein wichtiger Umsatzbringer für den Fach handel“, sagt Geschäftsführer Christoph Paukner. „Wenngleich der hohe Goldpreis auch hier vielfältige Auswirkungen zeigt. Schwerere Gold artikel wie beispielsweise Medaillons werden vermehrt von günstigeren Artikeln oder solchen in einer niedrigeren Goldlegierung verdrängt.“ Laut dem Schmuckprofi gewinnt derzeit 333 Gold im Basics-Bereich schrittweise einhergehend mit der Rekordjagd beim Kurs des gelben Edelmetalls an Bedeutung, besonders bei Collierketten, die rasch 1,5 oder 2,0 Gramm überschreiten. Artikel wie Schutzengel-Anhänger hingegen sind mit 0,3 bis 0,6 Gramm nicht in dem Ausmaß davon betroffen. Paukner: „Unser Sortiment umfasst nun vermehrt 333 Gold sowie Silber GP20, also goldplattiert mit 20 anstatt 1 oder 3 Mikron. Dadurch ist die Qualität, insbesondere bei Ketten, durchaus erfreulich.“ Die kommerziell preiswerten Schmuckstücke aus Silber, vor allem aber auch hier gelbvergoldete Modelle, gewinnen in der neuen Preissituation an Bedeutung. Vergoldete Creolen, Collierkettchen und zarte Armbänder in Silber stehen dabei im Mittelpunkt des Kundeninteresses.
„Der hohe Goldpreis wirkt sich auf die Nachfrage im Basics-Bereich deutlich aus.“
Christoph Paukner, Geschäftsführer Palido
FAKTEN
• Die Basisvitrine „Elements“ ist bestückt mit 16 Platten
• Die meisten Juweliere entscheiden sich für jeweils zur Hälfte Silber und Gold
• 333 Gold ist aufgrund des Goldkurses auf dem Vormarsch
• Die Marge liegt bei 2,5 bis 3,0
• Die Drehung erreicht zwischen 1,2 und 4,5
• Paukner hat mehr als 250 „Elements“-Türme am Markt
Fotos: Robert Gortana
