| Inhorgenta 2024 (Edelsteine)
Nicole Ripp von Groh + Ripp spricht über Turmaline von feinster Qualität und Herausforderungen dabei, Nachwuchs fürs Unternehmen zu finden.
Was haben an Neuheiten zur Inhorgenta 2024 mitgebracht?
Nicole Ripp: Wir haben fantastisches Material in Mint und Lagoon Blue geschliffen, Turmaline von feinster Qualität. Ich freue mich sehr, dieses wunderbare Material endlich zeigen zu können.
Wie wichtig ist die Münchner Messe?
Ich glaube, dass die Inhorgenta im europäischen Raum eine der wichtigsten Messen ist. Sie hat sich kontinuierlich weiterentwickelt und durch die neuen Hallenstrukturen finde ich die Übersichtlichkeit viel besser. Außerdem gibt es sie seit 50 Jahren, das ist ja dann doch ein Zeichen für Beständigkeit und Erfolg. Sie hat sich zu einer der wichtigsten Anlaufstellen im Schmuckbereich für Marken und Trends entwickelt.
Welche Bedeutung haben die sozialen Medien für Ihre Kommunikation?
Ich denke, dass soziale Medien eine immer größere Rolle spielen werden. Jedoch muss ich sagen, dass Steine Emotionen für uns sind. Ich glaube, dass diese feinfühligen Aspekte nur durch das Gespräch Face to Face rüberkommen und daher nicht durch Onlinemedien zu ersetzen sind. Farbsteine, finde ich, haben so viele Komponenten und im wahrsten Sinne des Wortes Facetten – das kann nicht alles digital transportiert werden.
Groh + Ripp ist ja als Manufaktur bekannt. Wie schwierig ist es, Nachwuchs fürs Handwerk zu bekommen?
Wir kämpfen, wie alle Unternehmen, mit Nachwuchsproblemen. Ich denke, einen Handwerksberuf zu erlernen ist etwas absolut Solides. Wir sind auf den Ausbildungsbörsen vertreten und wir bilden jedes Jahr aus.
Was denken Sie, wie 2024 werden wird?
Ich nehme jedes Jahr an, dass es wieder sportlich werden wird. Ich glaube tatsächlich, dass dieses Jahr eine Herausforderung darstellt. Aber wir denken alle immer positiv. Wir haben ein tolles Team und sind sehr gut aufgestellt. Ich glaube, es wird ein gutes Jahr werden.
„Ich glaube, dass die Inhorgenta im europäischen Raum eine der wichtigsten Messen ist. Sie hat sich kontinuierlich weiterentwickelt.“
Nicole Ripp, Geschäftsführerin Groh + Ripp