| Events
Uhrenpapst und Chef der Uhrensparte der LVMH Group sowie Präsident von Hublot Jean-Claude Biver sieht keine Zukunft für eine „Mittelklasse-Baselworld“, wie er in einem Interview mit dem Regionaljournal Basel Baselland des SRF sagte.
Jean-Claude Biver antwortete auf die Frage, ob er sich eine Mittelklasse-Baselworld vorstellen könnte: „Nein, das glaube ich nicht. Das Prestige ist weg, weil die Hauptkunden weg sind. Es gibt keine Anziehungskraft mehr. Die Messe mag noch Baselworld heißen, aber das ist eine leere Hülse.“ Er glaubt, die Baselworld sei tot, außer sie erfinde sich neu. Er monierte, dass die Uhrenfirmen in der Vergangenheit vom Messe-Management nicht wie Könige behandelt worden seien und zudem die Abstimmung mit dem Genfer Salon über viele Jahre vernachlässigt wurde. Die scheinbar fehlende Terminabstimmung mit den Uhrenfirmen für die auf Ende Januar verschobene Baselworld sowie die geforderte Kostenbeteiligung wären für die großen Marken letztlich ausschlaggebend für den Ausstieg gewesen. Er bedauert das Ende der Baselworld sehr, habe es aber kommen sehen.