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Intergem 2022: Positive Akzente bei mäßigen Besucherzahlen

Die Intergem 2022 vom 23.-25. September schloss mit einer durchwachsenen Bilanz. Nur 1400 Fachbesucher aus 23 Ländern nahmen die Chance wahr, sich ein persönliches Bild von den Neuheiten der knapp 90 Aussteller aus zehn Nationen zu machen. Allerdings wurden von den Teilnehmern das spannende Rahmenprogramm sowie die Internationalität der Messe gelobt.

Mit 1.401 Einkäufern aus 23 Ländern kamen zur diesjährigen Intergem etwas weniger Besucher als im Jahr davor, als Corona noch viele Juweliere von einer Anreise abhielt. Auch dieses Jahr dürfte die Sorge vor steigenden Infektionszahlen im Herbst eine Rolle bei der Zurückhaltung gespielt haben. Hinzu kamen die zahlreichen Krisen, angefangen von der Inflation, über die explodierenden Energiepreise, die sich verdüsternden Konjunkturaussichten und dem Krieg in der Ukraine, welche die Reise- und Kauflust dämpften. Dafür ist die Internationalität der Edelsteinmesse leicht gestiegen, es kamen Gäste aus Belgien, den Niederlanden, Luxemburg, Frankreich und der Schweiz. Ebenso gut vertreten waren Fachbesucher aus Österreich, Finnland und den USA.

Zur gestiegenen Internationalität hat sicherlich auch Katerina Perez beigetragen, die einen wesentlichen Teil des Rahmenprogramms bestritt. Die Gemmologin ist eine international herausragende Influencerin und Bloggerin für hochwertigen Schmuck. Sie kuratierte die Schmuckshows der Intergem, moderierte sie und sendete die Videos davon live auf ihren Kanälen zu ihren über 400.000 Followern. Ein weiteres vielbeachtetes Highlight der Intergem war der Roundtable zum Thema Nachhaltigkeit. Hier berichtete Dr. Konrad Henn von Karl Faller über die Erfahrungen und „Learnings“ aus dem laufenden Zertifizierungsprozess des Responsible Jewellery Council.

Premiere feierte in diesem Jahr die „Lange Nacht der Edelsteine“. Am Abend des Messesamstag öffneten die sechs herausragenden Institutionen und Locations der Schmuck- und Edelsteinbranche Idar-Obersteins ihre Tore in angenehmem abendlichen Ambiente mit passendem musikalischen und kulinarischem Begleitprogramm. Sie ermöglichte einzigartige Einblicke in die Historie der Schmuck- und Edelsteinindustrie in Idar-Oberstein und den aktuellen Stand der Forschung und Wissenschaft. Das Angebot war für Fachbesucher und Bürger der Region kostenlos. Beteiligt waren das Deutsche Edelsteinmuseum, die Weiherschleife, der Steinkaulenberg, das Deutsche Mineralienmuseum, das Industriedenkmal Bengel und das Gemmologische Institut. „Der Zuspruch zur Langen Nacht der Edelsteine lag weit über unseren Erwartungen“, sagt Projektleiterin Selina Schmidt. „Allein im Edelsteinmuseum konnten über 300 Besucher begrüßt werden. Alle Führungen im Edelsteinmuseum, im Industriedenkmal Bengel und im Steinkaulenberg waren ausgebucht. Ins Industriedenkmal Bengel kamen über 100 Interessierte. Im Gemmologischen Institut ließen sich 50 Besucher über den aktuellen Stand der Forschung informieren. So gelang der Brückenschlag von der Fachmesse Intergem in die Stadt und die Region.“ Das Format soll daher beibehalten werden.

„Samstag sehr durchwachsen, Freitag und Sonntag deutlich besser“, so bewertet Thomas Fürstenberg-Franzmann, Geschäftsführer Herbert Fürstenberg, die Frequenz. „Berücksichtig man Corona und die anderen Krisen, die derzeit nicht nur Deutschland treffen, war das Interesse an der Intergem besser gewesen als erwartet.“ Dr. Konrad Henn von Karl Faller sagt: „Rahmenprogramm und Organisation waren vorbildlich. Es gab viel Lob für das Team von Mirko Arend. Die Lange Nacht der Edelsteine ist sehr gut angenommen worden. Wir hatten darüber hinaus auch geschäftlich eine sehr gute Intergem und sind zufrieden.“ Auch bei Groh + Ripp fällt die Bilanz positiv aus.

Im nächsten Jahr findet die 39. Ausgabe der Intergem und die 2. Ausgabe der „Langen Nacht der Edelsteine“ statt. Der genaue Termin für beide Veranstaltungen wird im März bekannt gegeben.

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