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Beim GZ-Roundtable auf der Inhorgenta diskutierten die Münchner Juweliere Laura Wieland und Kai Pierre Thieß mit Katharina Dienes vom Fraunhofer-Institut sowie Unternehmensberater Walter Lehmkühler unter Moderation von GZ-Chefredakteur Christian Jürgens über die Zukunft der Innenstädte.
Christian Jürgens: Fehlende Frequenzen, Geschäftsaufgaben, Leerstände: Der Handel steht vor großen Herausforderungen. Jährlich geben 6600 Läden auf. Gleichzeitig heißt es, die Frequenzen seien wieder gestiegen. Frau Dienes, wie ist es wirklich um die Innenstädte bestellt?
Katharina Dienes: Es ist tatsächlich ein sehr komplexes Thema. Wir sehen einerseits, dass sich die Besucherfrequenzen verglichen mit den Vor-Corona-Zahlen erholt haben, vor allem im letzten Jahr. Wir sehen aber auf der anderen Seite auch, dass die Kauflust teilweise gemindert ist, vor allem aufgrund der wirtschaftlichen Unsicherheiten, geopolitischen Instabilitäten und all der anderen aktuellen Herausforderungen. Wir brauchen ganz dringend eine Transformation der Innenstädte. Wir haben in vielen Zentren mit sehr hohen Leerständen zu kämpfen, die dazu führen, dass wir keine Besucherströme mehr haben. Wir haben zudem einfach keine Bespielung des Außenraums mehr. Das sind einfach sehr beunruhigende Wahrnehmungen, die wir auch an Zahlen ablesen können. Es ist nach wie vor so, dass der stationäre Einzelhandel immer noch vor dem Onlinehandel liegt. Viele Menschen gehen nach wie vor in die Innenstadt, um dort einzukaufen. Mit knapp 600 Milliarden Euro Umsatz liegt der stationäre Einzelhandel immer noch vorne. Aber online holt ganz massiv auf. Das ist die Realität, mit der wir uns beschäftigen müssen.
Jürgens: Nun trifft das Ladensterben ja vor allem die kleinen und mittleren Städte, die Oberzentren werden noch frequentiert. Viele Luxusmarken konzentrieren sich gleichfalls auf die Großstädte. Die Einkaufsstätten vor Ort werden nicht mehr genutzt. Frau Wieland, Sie sind mit Ihrem Geschäft den umgekehrten Weg gegangen und sind in die Peripherie gezogen. Warum?
Laura Wieland: Es gab dafür verschiedene Gründe. Da waren einmal die zunehmenden Leerstände im Einkaufszentrum. Da waren andererseits die exorbitanten Mieten und die Werbekostenumlage, von der man nur mittelmäßig profitierte. Dann kommt die Personalknappheit hinzu. Man hat Kernöffnungszeiten von 10 bis 20 Uhr, dafür muss man kompetente Mitarbeiter erst mal begeistern. Es hat auch die Attraktivität des Centers nachgelassen, es kamen immer weniger kaufkräftige Kunden. Man hat sehr viel Verweilpublikum, aber nicht unbedingt solches, welches auch konsumiert. Ja, und am Ende des Tages leidet auch dann unsere Lebensqualität, und wir haben gesagt, das kann nicht die Zukunft für unser Geschäft sein, erst recht nicht, wenn wir es noch eine weitere Generation fortführen wollen.
„Das Innenstadtsterben in Deutschland konzentriert sich gar nicht so sehr auf München, Hamburg, Köln, Frankfurt. Vor allem kleinere Städte sind betroffen.“
Walter Lehmkühler, UnternehmensberaterJürgens: Wie kam es dandann zu Pullach?
Wieland: Das war ein Zufall. Wir kannten den vorherigen Eigentümer des Juweliergeschäfts, der in Rente gehen wollte und einen Nachfolger suchte. Wir haben lange überlegt: Möchten wir in die Münchner Innenstadt gehen oder in einen anderen Randbezirk? Das inhabergeführte Geschäft in Pullach gab es seit 35 Jahren. Das sahen wir als einen guten Anknüpfungspunkt. Auch wenn wir nicht aus der Gegend sind, erschien es uns wahrscheinlich, hier ganz gut das wertige Sortiment weiterführen zu können. Und wir haben uns mit dem Umzug auch konzeptionell verändert, weg von Trends, hin zu mehr Goldschmiedearbeiten sowie hochwertigem Schmuck. Dafür braucht es eine gewisse Klientel, und die ist im Münchner Süden gegeben.
Walter Lehmkühler: Ein weiterer Vorteil sind die Parkplätze vor der Tür. Die Kunden können vorfahren und hochwertigen Schmuck in ihr Auto transportieren. In vielen Innenstädten trauen sich die Menschen nicht mehr, hochwertig einzukaufen, fühlen sich nicht sicher.
Wieland: Wir konnten auch einen Teil der Stammkundschaft aus dem Münchner Osten mitziehen. Da zählt das Argument: „Da habe ich eine Familie, die ich kenne, und vertraue denen gerne meine Wertgegenstände an oder kaufe etwas Neues.“ Eine kurze Autofahrt, und man ist da. Pullach ist sehr lebenswert und da kann man auch mal zwei Stunden oder mehr verweilen.
Impressionen im Video:
„Die Attraktivität des Centers hat nachgelassen, es kamen immer weniger kaufkräftige Kunden.“
Laura Wieland, JuwelierinJürgens: Innenstädte sind oft fest in touristischer Hand, zumindest in München. Herr Thieß, Sie sagten, dass würden Sie auf jeden Fall vermeiden. Ist das der Grund für Ihre Geschäfte außerhalb des Zentrums?
Kai Pierre Thieß: Münchens Innenstadt ist zum Glück noch sicher. Die Münchner tun sich aber schwer mit der Innenstadt. Da sind zum einen die Konzepte von der autofreien Innenstadt, zum anderen dominieren die auf den internationalen Tourismus ausgerichteten großen Ketten. Daher meiden viele Münchner die Innenstadt, ich selbst war seit zwei Jahren nicht mehr auf dem Marienplatz. Unser Geschäft ist in Schwabing am Elisabethmarkt. An einem Marktplatz zu sein, ist ideal, da hat man schon viele Anknüpfungspunkte, zumal er gerade neu gestaltet wurde und eine hohe Aufenthaltsqualität auch dank eines neuen Wirtshauses aufweist. Hier kann man mit 80 Jahren Geschichte als Alteingesessener mit anderen ansässigen Geschäften kooperieren. Und dann ist da unser neues Geschäft in der Motorworld: Das ist im Grunde so was wie ein Shoppingcenter für völlig autoverrückte Menschen, was ja vornehmlich Männer sind. Da haben wir ein Angebot auf einem extrem hohen Level. Unser Schmuck richtet sich an Frauen – jeder Unternehmensberater hätte davon abgeraten. Wir haben es einfach probiert, auch wenn der Gedanke kein ganz logischer gewesen ist. Es ist nur ein kleines Geschäft von 13 Quadratmetern, es ist unsere Eventlocation, eine Außenrepräsentanz, im Grunde wie eine begehbare Vitrine. Wir können dort richtig coole Sachen machen, es gibt dort über 150 Veranstaltungen pro Jahr mit 70.000 Besuchern. Da gibt es Oldtimer-Rallyes, die haltmachen, oder ein Treffen von US-Autos aus den 1960er-Jahren. Das können wir sehr pointiert bespielen. Wir experimentieren da noch.
Lehmkühler: Toll, ich finde es klasse, wenn man den Mut hat, was Neues auszuprobieren, weil natürlich die Branche an jeder Erfahrung partizipieren kann. Das Innenstadtsterben in Deutschland konzentriert sich gar nicht so sehr auf München, Hamburg, Köln, Frankfurt. Vor allem kleinere Städte sind betroffen. Was sagen Sie dazu, Frau Wieland?
Wieland: Dinge auszuprobieren und zu experimentieren, das ist großartig. Das kann man auch auf die Innenstadt übertragen. Wir brauchen mehr Reallabore, um Maßnahmen zu testen. Wir sind viel zu sehr im Status quo verhaftet, gehen viel zu wenig die Zukunft an. Zukunft bedeutet Innovation, dass man Dinge angehen und auch aus Fehlern lernen muss, Dinge anders zu machen, noch mal zu verändern. Aber dieses Thema Transformation ist wichtig. Die sieben größten Metropolregionen kämpfen weniger mit den Besucherzahlen, als es Mittel- und Kleinstädte tun. Allerdings ist da auch der Druck da, Dinge zu verändern. Wir sehen in Kleinstädten schon teilweise tolle Konzepte wie zum Beispiel „Hanau aufladen“. Leerstände werden für Pop-up-Geschäfte genutzt, es werden gezielt Start-ups, Ausstellungen und Galerien hier eröffnet, Zwischennutzungen aktiviert, damit mehr Spannung erzeugt wird. Das Konzept sorgt tatsächlich für mehr Leben in der Stadt.
Jürgens: Solche Konzepte wünschen wir uns alle. Allerdings passt das für mich nicht so recht zu meinem Deutschlandbild. Da würde ich denken, dass wahrscheinlich erst mal Hunderte Paragrafen und ganz viel Bürokratie zu überwinden sind, bevor man irgendwo einen Pop-up-Laden eröffnen kann, oder?
Thieß: Genau richtig. München ist, was die Stadtpolitik angeht, am Ende. Es ist fast unmöglich, Strategien und Konzepte zu entwickeln, um die Innenstadt belebt zu halten. Der Ausverkauf der Kernimmobilien in der Innenstadt durch große Investmentgruppen führt dazu, dass die Mieten zu hoch sind. Damit verschwinden immer mehr unabhängige Fachgeschäfte und in Folge kommen weniger Besucher, da ja weniger los ist und das Flanieren keine Freude mehr macht. Man schaue sich nur die Kaufingerstraße an. Da hat man Immobilien, wo mal hochkarätige Geschäfte drin waren, da ist jetzt ein asiatisches Elektroauto drin.
Dienes: Das Thema ist in der Tat, dass wir einfach gerade in der Innenstadtgestaltung sehr unterschiedliche Interessensgruppen haben, die nicht miteinander kooperieren. Dabei wäre es so wichtig, sich an einen Tisch zu setzen und sich darüber auszutauschen, um einen gemeinsamen Weg zu finden. Ich würde mir wünschen, dass das Thema Innenstadt die Präsenz und die Bühne erhält, die es auch braucht. Denn es ist ein ganz, ganz wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Es geht ja nicht nur um den Konsum. Es sind kulturelle Zentren, wo Austausch und Begegnung stattfinden sollen. Da müssen wir wieder hin.
Lehmkühler: Wir haben mit dem Unternehmerrat der Stadt Hagen und der hiesigen Universität eine Umfrage durchgeführt. Dabei ist eindeutig herausgekommen, dass junge Leute sich gerne in der Innenstadt treffen würden. Doch das Umfeld dafür gibt es nicht mehr. Wir haben in den letzten 15 Jahren 1500 Betriebe verloren. Mit diesem Verlust fielen auch hochwertige Arbeitsplätze weg und damit die Kaufkraft. So kommt es zu einer Spirale abwärts.
Die Teilnehmer
• Kai Pierre Thieß, Juwelier Hilscher, experimentiert mit einem Store in der Motorworld und führt ein Traditionsgeschäft in Schwabing.
• Laura Wieland gab ihr Geschäft in den Riem Arcaden auf und eröffnete es neu in Pullach.
• Katharina Dienes forscht am Fraunhofer-Institut zu Smart Urban Environments.
• Walter Lehmkühler plädiert als Unternehmensberater für gut erreichbare Randlagen statt teure Innenstadtstandorte.
• Christian Jürgens, Chefredakteur GZ.
Jürgens: Wie würde denn so eine ideale Innenstadt aussehen, damit sie attraktiv ist?
Dienes: Unsere Umfragen zeigen immer wieder: Es geht um die Aufenthaltsqualität. Es braucht attraktive Aufenthaltsflächen im öffentlichen Raum. Das fängt nicht erst vor der Tür des Ladengeschäfts an, sondern schon dort, wo ich aus der U-Bahn oder dem Auto steige. Es mangelt an Sitzgelegenheiten, Grünflächen und so weiter. Und es geht um die Aktivierung des Raums. Es reicht nicht, einmal pro Woche einen Markt stattfinden zu lassen, ansonsten bleibt der Platz leer. Es braucht auch Events. Denn das ganz große Thema ist das Erlebnis Innenstadt. Denn das ist der große Vorteil gegenüber dem Onlinehandel, dass man hier Erlebnisse schaffen kann. So ist man emotional verbunden mit dem Ort, der dadurch eine Identität gewinnt. So kann man eine Aufwärtsspirale auch in Gang bringen.
Lehmkühler: Man sieht das ja auch in Städten mit Präsenzuniversitäten wie Münster, Wuppertal, Heidelberg, wo der gastronomische Aspekt noch wunderbar funktioniert.
Thieß: Ich kann auch wirklich nur gratulieren zu der Entscheidung, nach Pullach rauszugehen. Klingt erst mal nach Provinz, aber es funktioniert hier noch.
Wieland: Wobei, wir haben auch in Pullach strukturelle Veränderungen und Gewerbe ist weggegangen oder Geschäfte wurden aus Altersgründen aufgegeben. Und es gibt politische Themen, wie die angestrebte Verkehrsberuhigung des Stadtkerns. Da sind wir, die Gewerbetreibenden, eher dagegen, weil sonst auch das Umland nicht mehr kommt. Wir versuchen, uns da aktiv einzubringen. Aber insgesamt ist Pullach schon sehr liebenswert. Das heißt, die Leute kommen dann auch aus der Stadt raus, gehen zum „Rabenwirt“, einem bekannten Ausflugsziel mit einem schönen Blick über das Isartal. Das heißt, die Leute kommen, um hier zu verweilen und sich zu treffen. Allerdings kommen sie nicht zum Shoppingerlebnis in erster Linie. Sie suchen eher gezielt ihren Händler auf, weil sie einen bestimmten Bedarf haben.
„München ist, was die Stadtpolitik angeht, am Ende. Es ist fast unmöglich, Strategien und Konzepte zu entwickeln, um die Innenstadt belebt zu halten.“
Kai Pierre Thieß, Juwelier HilscherJürgens: Herr Thieß, bei Ihnen steht der Erlebnisgedanke im Vordergrund?
Thieß: Ja, wir bieten den Menschen einen Lifestyle. Wir veranstalten im Jahr 28 Events, in Kultur, Sport, Tradition. Wir kümmern uns um Jugendgruppen im Tennisbereich, im Golf, also da, wo auch Geld vorhanden ist. Auf der anderen Seite machen wir auch Soziales, übernehmen gesellschaftliche Aufgaben, gehen dort rein und begeistern Menschen und bieten ihnen einen neuen Lifestyle. Man kann zu irgendeinem Filialisten gehen und sein Geld ausgeben und dafür ein Produkt bekommen. Oder man kommt zu uns und wird eingebunden in einen Lifestyle und bekommt so einen Mehrwert. Location ist das Riesenthema. Ich glaube, es geht nicht darum, wo die ist. Es geht auch nicht um Content, sondern um Purpose, also Sinn. Menschen wollen spüren, erleben. Es muss eine Authentizität haben. Niemand will mehr etwas verkauft bekommen. Aber die Menschen möchten mit etwas verbunden sein, möchten Teil von etwas sein. Sie möchten berührt werden.
Wieland: Genau, momentan machen wir eher Nahversorgung, denn wir sind noch neu an dem Standort. Aber wir haben die Hausaufgabe für 2025, dass wir auch Erlebnisse bieten, zum Beispiel mit Events. Der Kunde soll mehr erleben, als nur ein Produkt zu erwerben. Er soll eben auch ein Teil dieser Schmuck- und Uhrenwelt werden, dass er unterschiedliche Erfahrungen macht und auch unterschiedliche Themenwelten kennenlernt, damit er eine Begeisterung dafür entwickelt. Wenn ich nur irgendwo hingehe, etwas konsumiere und dann wieder heimgehe, dann hab ich kein Erlebnis gehabt. Dann hab ich auch keinen Mehrwert. Ich muss als Einzelhändler schon mehr bieten, den Kunden mitnehmen. Wir wollen am Standort künftig auch mit anderen Geschäften kooperieren, zum Beispiel einen schönen Abend mit einer Uhrenmarke in einer Vinothek veranstalten. Damit schafft man eine ganz andere Kundenbindung.
Lehmkühler: Ich glaube, dass es da zu einer kompletten Umstrukturierung der Innenstadt kommen muss, denn es gibt einen Flächenüberhang, den man gar nicht mehr bespielen kann. Vielleicht muss man ja auch die großen Fußgängerzonen zum Teil wieder aufreißen, damit die Leute wieder mit dem Auto vor das Geschäft fahren können?
Dienes: Das sehe ich kritisch. Ein Parkplatz hat die niedrigste Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum. Das Thema Verkehrswende geht natürlich einher mit der Innenstadtgestaltung. Ich glaube, es ist immer schwierig, wenn man sagt, man nimmt die Parkplätze weg. Etwas wegzunehmen, ist an sich schon ein ganz schlechter Ansatz. Man muss eher schauen, was man an Aufenthaltsqualität bekommen kann. Dafür muss natürlich auch der öffentliche Nahverkehr stimmen. Allerdings ist jede Innenstadt anders, hat einen eigenen Charakter, eine Identität. Deswegen geht man ja ins Zentrum: weil es eine besondere Atmosphäre hat. Man muss wieder zu vielfältigen Strukturen kommen, weg von der Monotonie, die in vielen Zentren herrscht. Es geht um Community Building, aber auch um die Herausforderung, multifunktionale Strukturen zu schaffen, die mehrere Aufgaben erfüllen. Events, Automobil, Uhren, Gastronomie noch mit dran – man kann auf einer Fläche unterschiedlichste Dinge miteinander verbinden. Wir versuchen am Fraunhofer-Institut, zusammen mit unterschiedlichsten Städten und Kommunen genauso wie Industriepartnern neue Konzepte zu entwickeln. Es gibt auch zwei Studien, die daraus entstanden sind. Und wir haben Reallabore unter anderem in Leverkusen, in Stuttgart und Hanau. Wichtig ist, dass sich die Menschen zusammensetzen und neue Konzepte gemeinsam entwickeln und dann auch ausprobieren. Das Entscheidende ist, dass wir nicht in unserem Elfenbeinturm rumschustern, um Studien zu schreiben, sondern dass wir tatsächlich auch in die Praxis gehen und das Ganze umsetzen. Ich finde es auch wahnsinnig toll zu sehen, was für Konzepte hier schon entstehen.
„Unsere Umfragen zeigen immer wieder: Es geht um die Aufenthaltsqualität. Das fängt nicht erst vor der Tür des Ladengeschäfts an, sondern schon dort, wo ich aus der U-Bahn oder dem Auto steige. Es mangelt an Sitzgelegenheiten, Grünflächen und so weiter.“
Katharina Dienes, Fraunhofer-InstitutFotos & Video: Volker Renner & Felix Liebel