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Ziselieren

Gabriele Hinze

Die Technik: Beim Ziselieren (aus dem Französischen „ciseau“ = „Meißel“) wird das Metall über eine weiche Unterlage mit dem Hammer sowie vielfältig und speziell geformten Punzen getrieben oder gedrückt. Auf diese Weise entstehen Linien, dekorative Muster und reliefplastische Formen.

Überraschend und meditativ
Mit Hammer und Punze setzt Gabriele Hinze geduldig Linie für Linie ins Metall, bis das erzielte Bild mit ihrer Vorstellung übereinstimmt. Ihre ziselierten Schmuckstücke sind oftmals von natürlichen Strukturen inspiriert, mal von einem zarten Libellenflügel, mal von gepressten Heuballen (Foto). Seit rund 20 Jahren gehört das Ziselieren, bei dem Punzierung neben Punzierung gesetzt wird, zum handwerklichen Repertoire der Goldschmiedin und Schmuckdesignerin. Begonnen hat sie mit der „immer noch archaischen“ Technik als Autodidaktin. Nach und nach verfeinerte sie ihre Arbeitsweise, inzwischen gibt sie selber Kurse. „Es ist das Prinzip der Wiederholung, das mich reizt, und das etwas Meditatives hat.“ Als sehr besonders empfindet sie auch die dialoghafte Erfahrung zwischen Härte und Weichheit: Zwischen der Einwirkung, wenn die Punzen auf das Metall treffen, und den unmittelbaren Auswirkungen – wie reagiert das Material? „Jedes Projekt ist Herausforderung und Auseinandersetzung, auch Staunen und Überraschung!“, sagt sie.

www.gabrielehinze.de

„Bei jedem Austausch mit anderen lerne ich dazu, ganz gleich, ob ich Teilnehmerin in einem Workshop bin oder selber unterrichte.“
Gabriele Hinze, Goldschmiedin und Schmuckdesignerin

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