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Klöppeln

Dorit Schubert

Die Technik: Das klassische Klöppeln ist eine rund 600 Jahre alte Handarbeitstechnik, bei der mit Hilfe von spindelförmigen Spulen (Klöppeln) und daran aufgewickeltem Garn durch Drehen und Kreuzen der Klöppel verschiedenartig gemusterte Spitzen entstehen.

Kraftvoll und zart

Zwar liegt der Ursprung des Klöppelns in der Herstellung zweidimensionaler Spitzen. Die in Dresden ansässige Designerin Dorit Schubert jedoch verwendet die alte Handwerkstechnik, um damit dreidimensionalen Schmuck von großer Leichtigkeit und zugleich ausgeprägter Festigkeit zu erschaffen. Im Westerzgebirge, einer einstigen Klöppelhochburg, aufgewachsen, hat die studierte Textilkünstlerin bereits als Kind gelernt, traditionell gemusterte Deckchen zu klöppeln. Während ihres Studiums begann sie, mit allen möglichen „schnurartigen“, auch technikfremden Materialien zu experimentieren und entdeckte das Klöppeln für die Schmuckgestaltung. Für ihre zarten, dreidimensionalen Gebilde – mal abstrakt und geometrisch, mal inspiriert von Formen, die an Knospen, Dolden und Früchte erinnern – verwendet sie farbige Nylonfäden und dünnen Draht. Alle Ketten und der Ohrschmuck sind Einzelstücke. Als „ein harmonisches Zusammenspiel aus alter Handwerkskunst, neuem Material und Naturbetrachtung“, beschreibt die Künstlerin ihre Kreationen.

www.dorit-schubert.de

„Die Begeisterung für die alte Handwerkskunst des ‚Spitze klöppelns‘, einem vergänglichen Kulturgut, das zu verschwinden droht, ist zugleich Quelle und Antrieb für meine Arbeit.“
Dorit Schubert, Designerin

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