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Versteigerung von Sammlerstücken im Dorotheum

Seltene Uhren und erlesene Schmuckstücke stehen im Fokus der kommenden Dorotheum-Auktionen in Wien, darunter solche mit prominenten Vorbesitzern.

Das Dorotheum in Wien wird am 20. und 21. November 2025 zur Bühne großer Namen, technischer Meisterwerke und besonderer Schmuckstücke. Mit gleich zwei Auktionen – „Important and Noble Jewels“ und „Armband- und Taschenuhren“ – bringt das Auktionshaus Schmuckstücke und Uhren mit faszinierender Historie und beeindruckender Uhrmacherkunst unter den Hammer.

Mechanische Choreografie von Patek Philippe

Highlight der Uhrenauktion am 21. November ist die Patek Philippe „Chiming Jump Hour Ref. 5275“ aus dem Jahr 2014. Mit einem Schätzwert zwischen 260.000 und 400.000 Euro zählt sie zu den kostbarsten Losen. Das avantgardistische Sammlerstück wurde zum 175-jährigen Bestehen der Manufaktur in einer limitierten Serie von nur 175 Stück gefertigt. Die Uhr kombiniert gleich drei springende Anzeigen für Stunde, Minute und Sekunde mit einem akustischen Stundenschlag – eine hochkomplexe technische Choreografie, die Uhrensammler weltweit in den Bann ziehe, schreibt das Auktionshaus in der Pressemitteilung.

Zeitreisen mit Geschichte

Ebenso besonders ist die Cartier „Tank Cintrée Dual Time“ aus den 1970er-Jahren, die gleich zwei Zeitzonen in elegantem Art-Déco-Design vereint – ein Zeitmesser aus altem europäischem Adelsbesitz, geschätzt auf 20.000 bis 40.000 Euro. Auch Klassiker wie die Patek Philippe „Nautilus Jumbo“ (ca. 1980, 50.000 – 100.000 Euro) oder die Audemars Piguet „Royal Oak“ mit Beinamen „Jumbo“, (um 1977, 30.000 – 40.000 Euro) werden versteigert.

Beeindruckend sei zudem die Jaeger-LeCoultre „Mystérieuse“ aus den 1960er-Jahren: Die Zeiger scheinen schwerelos über dem Zifferblatt zu schweben – ein illusionistischer Effekt, der auf rotierenden Glasscheiben beruht. Dieses Modell stammt aus dem Besitz von Sänger und Schauspieler Peter Kraus und wird auf 1.200 bis 1.800 Euro geschätzt.

Patek Philippe Jubiläumsuhr, 2014, „Chiming Jump Jour“, Ref. 5275

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Cartier „Tank Cintrée Dual Time“, um 1970, aus altem europ. Adelsbesitz.

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Jaeger-LeCoultre „Mystérieuse“, um 1960, aus dem Besitz von Peter Kraus

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Parure, bestehend aus Collier und Ohrclips, zus. ca. 150 ct. Diamanten

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Parure, bestehend aus Collier und Ohrclips, zus. ca. 150 ct. Diamanten

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Brosche mit anhängendem Diamant im Tropfenschliff, ca. 6,80 ct, 1. Drittel 20. Jh.

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Diamant-Diadem, zusammen ca. 20 ct., aus altem europäischen Adelsbesitz der Familie Fanfogna Garagnin, Diamanten im Rosenschliff, Arbeit um 1900

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Cartier „Geometry & Contrasts“ Ohrhänger mit Kulturperlen, Diamanten und Onyx, aus dem Besitz von Dr. Antje-Katrin Kühnemann

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Schmuck mit königlicher Aura

Am 20. November bietet das Dorotheum in der Auktion „Important and Noble Jewels“ fast 190 Schmuckstücke, darunter zahlreiche Objekte mit herausragender Provenienz, wie es in der Pressemitteilung heißt. Besonders hebt das Dorotheum eine opulente Diamantgarnitur aus Collier und Ohrclips mit insgesamt 150 Karat, geschätzt auf 150.000 bis 250.000 Euro, hervor.

Ein französisches Collier aus der Belle Époque um 1910, besetzt mit einem zentralen Altschliffdiamanten von 4,50 ct und weiteren Diamanten von insgesamt über 20 ct, verkörpert klassische Eleganz vergangener Epochen (50.000 – 70.000 Euro).

Ein weiteres Highlight sei ein Diadem mit etwa 20 Karat Diamanten im Rosenschliff, das um 1900 für die Adelsfamilie Fanfogna-Garagnin gefertigt wurde (20.000 – 30.000 Euro).

Das Erbe einer Fernsehikone

Für besonderes Interesse dürfte auch der Nachlass von Dr. Antje-Katrin Kühnemann sorgen. Rund 230 Stücke werden bereits am 23. Oktober versteigert, etwa 30 weitere Schmuckobjekte, darunter Colliers von Cartier und moderne Designstücke wie die „Geometry & Contrasts“-Ohrringe eines Pariser Nobeljuweliers, folgen am 20. November.

Auktionstermine:

„Important and Noble Jewels“: Donnerstag, 20. November 2025, 13 Uhr

„Armband- und Taschenuhren“: Freitag, 21. November 2025, 13 Uhr

www.dorotheum.com

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