50 Jahre Casio-Uhren

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Was bewegt den Uhrenmarkt?

Über die Herausforderungen und die Zukunft des Handels mit Uhren diskutierte GZ-Chefredakteur Christian Jürgens mit Willy Rüschenbeck von Juwelier Rüschenbeck, Marc Czemper, Division Manager Uhren bei Casio Europe und Joachim Dünkelmann, Geschäftsführer des Bundesverbandes der Juweliere.

Casio konnte zu seinem Partner-Tag gute Zahlen präsentieren: Um sechs Prozent stieg der Umsatz mit Casio-Uhren in Europa im ersten Halbjahr 2024, nachdem bereits für das vergangene Jahr zehn Prozent Anstieg bilanziert werden konnten. Marc Czemper, Division Manager Uhr bei Casio, nutzte die Gelegenheit, um den anwesenden Partnern für diese tolle Leistung zu danken.

Gleichwohl ist das wirtschaftliche Umfeld für den Handel in diesem Jahr angespannt: Die Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten, die hohe Inflation und die eingetrübte wirtschaftliche Lage in China hinterlassen Spuren bei vielen Herstellern, aber auch bei Händlern. Zudem sind die Kunden auf alten Wegen kaum noch zu erreichen. Wie also können die Konsumenten für Uhren begeistert werden? Welche neuen Wege muss der Handel gehen?

Diese Fragen diskutierte GZ-Chefredakteur Christian Jürgens mit Marc Czemper, Division Manager Uhren bei Casio Europe, mit Joachim Dünkelmann, dem Geschäftsführer des Bundesverbandes der Juweliere und mit Willy Rüschenbeck, dem Inhaber der gleichnamigen Juwelierskette, die langjähriger Partner von Casio ist und in Hamburg gemeinsam mit Casio den bundesweit ersten eigenen G-Shock-Store betreibt.

Mehr Flexibilität ist gefragt

Die Runde war sich darüber einig, dass es heute vor allem mehr Flexibilität und Kreativität brauche, um Kunden zu erreichen und zu binden. Der Markt habe sich grundlegend geändert und es seien ständig neue Ideen und auch Investitionen nötig, sagte Willy Rüschenbeck. „Wir müssen mit dem Thema Uhren auch in den Kopf und auf den Zettel der Verbraucher kommen“, sagte Joachim Dünkelmann. Dazu müsse man sie dort ansprechen, wo sie sind, und das seien heutzutage eben nicht mehr die Massen-, sondern zunehmend die sozialen Medien. Insofern werden es zunehmend mehr hybride Händler geben, die den stationären Handel mit Onlinehandel verbinden.

Marc Czemper berichtete, dass auch Casio erfolgreich neue Wege beschritten und Kooperationen gestartet hat, um darüber die Zielgruppen zu erreichen – so wie im Moment mit dem britischen Rap-Star Central Cee, der 13 Millionen Follower allein bei Instagram hat. „So schaffen wir es immer wieder, auch junge Zielgruppen zu aktivieren und ihnen zu vermitteln, dass Casio Uhren herstellt, an denen sie ein Leben lang Freude hat.“ Nicht stehen bleiben, Erfahrungen sammeln, Herausforderungen annehmen, das sei das Gebot der Stunde.

Willy Rüschenbeck plädierte auch für mehr Optimismus und gute Laune. „Wir sollten aufhören, über Krisen zu reden und bessere Stimmung verbreiten“, sagte er. Schwierige Situationen gebe es immer wieder. „Wir haben das Glück in einer der schönsten und stabilsten Branchen zu arbeiten, das sollten auch unsere Kunden spüren.“ Denn, so Rüschenbeck: „Wenn du smart bist und die Leute dich mögen, kaufen sie auch bei dir.“

Die komplette Gesprächsrunde lesen Sie in der kommenden GZ-Ausgabe (Dezember 2024).

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